Aktuell
«Die Veränderungen in Kuba müssen tiefgreifend sein»
Diese Aussage macht Rogelio Polanco, Leiter der ideologischen Abteilung des ZK der kubanischen KP, in einem Interview zur aktuellen Lage in Kuba. Es handelt sich um eine interessante und ungeschminkte Einschätzung der schwierigen Lage in Kuba. Es sind ihm auch viele Informationen darüber zu entnehmen, wie die Partei und die revolutionäre Regierung den Herausforderungen begegnen wollen.
Das Interview von Rogelio Polanco
Freiwillige Arbeit und Solidarität mit Kuba: internationale Brigade anlässlich des 1. Mai
Das kubanische Institut für Völkerfreundschaft (ICAP) und sein Reisebüro Amistur Cuba S. A. laden herzlich ein, an der 16. Internationalen 1.-Mai-Brigade zum internationalen Tag der Arbeit teilzunehmen. Sie wird vom 23. April bis 7. Mai 2023 durchgeführt. Wie es schon Tradition ist, bietet die Brigade die Gelegenheit, an der historischen 1.-Mai-Demonstration auf dem Platz der Revolution teilzunehmen sowie am Internationalen Kuba-Solidaritätstreffen am Tag darauf.
Programm und Anmeldemöglichkeiten

Ana Belén, mutige Unterstützerin für Kubas Souveränität, kommt frei!
Am 8. Januar 2023, müssen die USA eine ihrer vielen politischen Gefangenen freilassen. Ana Belén Montes, die heldenhafte Verteidigerin der kubanischen Souveränität, wird nach über 21 Jahren aus einem Militärgefängnis entlassen werden. Sie war eine hochrangige Beamtin für Lateinamerika in der Defense Intelligence Agency (DIA), die allein aus moralischer Überzeugung Kuba Informationen über streng geheime militärische Pläne und Operationen der USA gab. Ohne Reue verteidigte sie sich in ihrem Prozess mit den Worten: «Ich habe eher meinem Gewissen gehorcht als dem Gesetz. … Ich fühlte mich moralisch verpflichtet, der Insel zu helfen sich gegen unsere Bemühungen zu verteidigen, ihr unsere Werte und unser politisches System aufzuzwingen.»
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Junge Menschen und ihre Träume in der Provinz Kubas
Bis zum letzten Platz war am 17. November 2022 der Raum in der Photobastei besetzt, als die Dokumentarfilmerin Marianne Pletscher vier Kurzfilme zeigte, die an einem Workshop in Kuba entstanden sind. Zum wiederholten Male hat sie zusammen mit Belkis Vega ieinen «Direct-Cinema-Workshop» durchgeführt, erstmals nicht in der Hauptstadt Havanna. So sind Kurzfilme über junge Menschen und ihre Träume in der Provinz Kubas entstanden. Von der Filmemacherin war dabei auch viel über ihre Eindrücke der aktuellen Situation auf der Insel zu erfahren.
Veranstaltungsflyer

Hurrikan-Schäden auf Kuba: Spendenaufruf
Und schon wieder ist Kuba von einer Katastrophe betroffen. Diesmal war es der Hurrikan Ian, der im Westen des Landes grosse Verwüstungen angerichtet hat. Die VSC Zürich unterstützt den Wiederaufbau eines Sozialprojekts in Pinar del Rio und hat dazu ein Spendenkonto eröffnet. Mehr Info und Kontoangaben
Granma: Arbeitskräfte aus der Landwirtschaft des ganzen Landes unterstützen Wiederaufbau in Pinar del Río

Kuba sagt Ja zum modernen Familienkodex!
Das kubanische Volk hat sich ein neues, modernes Familiengesetzbuch gegeben, das unter anderem zwei Personen des gleichen Geschlechts ermöglicht, zu heiraten oder Kinder zu adoptieren. Die Zustimmung erfolgte, obwohl in den sozialen Netzwerken heftige, von Florida gesponserte Gegenkampagnen geführt wurden. …mehr

VSC mit Cuba-Bar am Erismannhoffest
Am diesjährigen Fest in der städtischen Erismannhof-Siedlung konnte die Vereinigung Schweiz -Cuba, Sektion Zürich, nach 2 Jahren Unterbruch wieder mit einer Cuba-Bar präsent sein. Und das bei einer tollen Stimmung, guter Musik und vielen Besucherinnen und Besuchern. Der Ertrag aus den in grosser Zahl verkauften und viel gelobten Mojitos kommt wiederum den Projekten der VSC-Sektion Zürich zugute.
Katastrophe in Kuba: Blitzschlag setzt Öllager in Flammen – Spendenaufruf
Am 6. August kam es in einem der Tanks des Wärmekraftwerks Guiteras im Industriegebiet von Matanzas in Kuba zu einem verheerenden Brand. Das Kraftwerk ist eines der wichtigsten Zentren für die Stromerzeugung auf der Insel. Der Brand entstand offenbar, nachdem ein Blitz in den Tank eingeschlagen war. Internationale Hilfe ist angelaufen.
Die kubanische Regierung hat ein System zur Entgegennahme von Spenden eingerichtet. Die VSC-Sektion Zürich hat dazu einen Aktionsfonds eingerichtet, auf den ab sofort eingezahlt werden kann:
IBAN: CH38 0900 0000 8004 1853 3
BIC: POFICHBEXXX
Zahlungsvermerk: Spendenkonto Matanzas
QR-Einzahlungsschein für Spendenkonto Matanzas zum Herunterladen
Mehr Infos zur Katastrophe und ihre Auswirkungen für Kuba

Foto: R. Lechleiter
VSC Zürich an der Demonstration zum Tag der Arbeit
Die Vereinigung Schweiz-Cuba, Sektion Zürich, hat an der Demonstration zum 1. Mai 2022 auf ihrem Transparent die skandalöse Komplizenschaft der Schweizer Banken mit der Blockadepolitik der USA gegen Kuba thematisiert. Gestaltet wurde das ausdrucksstarkeTranspi von Richard Frick, der sich dazu einer Grafik des mexikanischen Künstlers Alberto Beltrán bediente. Die Logos der grössten Banken der Schweiz funktionieren als Rückgrat des Imperialismus. Mit einer Ablehnung aller Kriege grenzte sich die VSC Zürich ferner von der selektiven und geheuchelten Kriegsgegnerschaft des Mainstreams ab, der gleichzeitig mit massiven Waffenlieferungen den Konflikt anheizt. Im Kasernenareal war die VSC Zürich gemeinsam mit mediCuba Suisse mit einem Bücher- und Infostand präsent. → kleine Bildgalerie zum 1. Mai
Fernando Pérez: «Ich möchte kein Gegner sein»
«Die Ideen siegen, weil sie die Ideen sind, die eine Epoche braucht; sie können nicht aufgezwungen werden. Es müssen Partizipationsmechanismen geschaffen werden, an denen sich die Menschen wirklich beteiligen können.» Diese beiden Sätze entstammen einem Diskussionsbeitrag mit dem bekannten Filmemacher Fernando Pérez («La vida es silbar», «Suite Havanna», «José Martí: el ojo del canario» u. a.). Er ist in Kuba im Nachhall zu den Ereignissen im Juli 2021 entstanden. Das Gespräch wurde von Rubén Padrón Garriga, Maysel Bello Cruz und Darío Alejandro Escobar am 21. Februar 2022 in Kuba für «Luz Nocturna» geführt. Gerade auch die Solidaritätsbewegung ist aufgerufen, sich mit solchen Positionen auseinanderzusetzen. Die VSC Zürich geht einig mit dem Grundgedanken und liess daher das Interview übersetzen. Hier zum vollständigen Gespräch…
Kuba zeigt es: globale Solidarität deklassiert BigPharma

Kuba hat wieder einmal gezeigt, was es im Gesundheitswesen auch unter härtester Bedrängnis durch die US-Blockade zu leisten vermag. Es erreichte eine maximale Impfquote, ohne seine Bevölkerung einer experimentellen Gen-Spritze auszusetzen. Und es gestattet anderen Ländern, sein Know-how zu übernehmen und sich so unabhängig von BigPharma zu machen. Das kubanische Modell zeigt deutlich, wie wichtig es ist, ein starkes öffentliches Gesundheitssystem aufzubauen und eine biopharmazeutische Industrie und Forschungsinstitute des öffentlichen Sektors zu entwickeln. …mehr
Petition für die Zulassung des Kuba-Impfstoffs
Der kubanische Impfstoff Soberana Covid-19 soll in Italien und Europa zugelassen werden. Das fordert eine Petition, die von einer Gruppe Italiener ins Leben gerufen, die als Zeichen der Freundschaft und Solidarität nach Kuba kamen.
Ziel dieser Petition ist es, die zuständigen Institute aufzufordern, die Wirksamkeit des kubanischen Soberana-Impfstoffs gegen Covid anhand objektiver Kriterien zu bewerten und seine Verwendung in Italien und Europa zuzulassen.
Der Impfstoff hat die Phase 3 ( Registro Público Cubano de Ensayos Clinicos) – im Unterschied der hier verspritzten Vaxxinate – bestanden und wird auf der Karibikinsel erfolgreich eingesetzt. «Die Wahl der Impfstoffe gegen diese schwere Pandemie darf nicht der monopolistischen Logik der grossen multinationalen Pharmakonzerne untergeordnet werden», schreibt die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba. Bis heute sind von den 31 weltweit zugelassenen Impfstoffen nur 5 in Europa zugelassen worden, in der Schweiz noch weniger.
Hier Online-Petition unterschreiben
«Der erstaunlichste Fall ist zweifellos Kuba»
Ein Land ohne Ressourcen, unter Embargo gestellt und vom Westen geächtet, hat aber nicht weniger als fünf klassische Impfstoffe (ohne Boten-RNA) in zwölf Monaten entwickelt. 90% aller Kubaner sind geimpft, die Zahl der Ansteckungen ist auf 120 pro Tag und die der Todesfälle auf einen pro Tag gesunken (Zahlen vom 6. Dezember). Der Gegner USA wurde auf diesem Gebiet vernichtend geschlagen, dies bei einem Pro-Kopf-Einkommen von monatlich 30 Dollar! Und die Lebenserwartung beträgt freche 79,5 Jahre gegenüber 78,5 in den USA.
Aus: coronatransition vom 2. Januar 2022
15N-Proteste in Kuba und anderswo für Initiatoren enttäuschend
Die von kubanischen Systemgegnern für den 15. November weltweit ausgerufenen Proteste haben wenig Resonanz gefunden. Unter dem Motto “SOS Cuba” fanden im Ausland kleinere Kundgebungen in mehreren dutzend Städten statt. Vor Ort blieb die Lage völlig ruhig. Aufrufe an die Bevölkerung zum passiven Widerstand hatten kaum Widerhall.
Mehr im Artikel von M. Kunzmann auf Amerika 21
Persönlichkeiten aus aller Welt prangern an, dass Washington die Destabilisierung Kubas organisiert
Internationale Persönlichkeiten fordern, initiiert von Ignacio Ramonet, die Regierung der Vereinigten Staaten erneut auf, die unmenschliche Blockade gegen Kuba zu beenden und ihre Versuche einzustellen, eine Nation zu destabilisieren, die nie etwas gegen ihre Sicherheit unternommen hat, geschweige denn sich in ihre inneren Angelegenheiten eingemischt oder das amerikanische Volk aufgefordert hat, die bestehende Ordnung zu untergraben, obwohl die desolaten Verhältnisse und gesellschaftlichen Verwerfungen in den USA viel Anlass dazu gäben.
Mehr dazu bei Amerika 21
Der Basler Grosse Rat nimmt die Regierung in die Pflicht: Die Staatsbank muss mit Kuba-Diskrimination aufhören!
Das baselstädtische Parlament hat am 15. September 2021 mit einer deutlichen Mehrheit von 53 zu 44 Stimmen eine Motion erheblich erklärt, welche der diskriminierenden Geschäftspolitik der Kantonalbank und deren Tochter Bank Cler ein Ende bereiten will. Die Regierung muss nun gegen ihren Willen Schritte unternehmen, damit die beiden Banken Zahlungsanweisungen im Zusammenhang mit Kuba nicht mehr mit der vorgeschobenen Berufung auf US-amerikanische Sanktionsregelungen zurückweisen können.
Wortlaut der Motion Messerli
Freiheit für Alex Saab!
Der venezolanische Diplomat Alex Saab ist auf auf Anordnung der US-Behörden auf Cap Verde aus dem Flugzeug geholt worden. Er ist Diplomat bei der Afrikanischen Union und befand sich zum Zeitpunkt seiner Festnahme auf einer humanitären Mission in den Iran, um Notlieferungen von Lebensmitteln, Medikamenten und lebenswichtigen Gütern für Venezuela zu organisieren. Die Verhaftung und Inhaftierung des Diplomaten Saab stellt einen eklatanten Verstoss gegen die international garantierte diplomatische Immunität dar. Seit einem Jahr ist Saab in Cap Verde in völliger Isolation und Dunkelheit inhaftiert und wurde gefoltert.
Unterzeichnet den weltweiten Solidaritätsappell!