Fidel und Che
sektion zürich

Tageszeitung «Granma»

In einer Zeit, wo der Propagandakrieg gegen Kuba immer raffinierter wird und umfassendere Formen annimmt (TV, Video, Internet usw.) und zugleich mit der US-amerikanischen Blockadepolitik den Medien in Kuba der Zugang zu den neuesten Technologien gezielt verwehrt wird, erachtet es die VSC Zürich als eine der wichtigen Aufgaben, den Kubanerinnen und Kubanern zu ermöglichen, ihre authentische Stimme zu erheben, sei es durch Unterstützung der Medienarbeit in Kuba selber, sei es durch Einladungen und Publikationen hier in der Schweiz.

Direkte und freundschaftliche Verbindungen zur Redaktion «Granma» pflegt der VSC Zürich seit 1982. Auf unsere Initiative weilte erstmals ein führender Redaktor und Vizedirektor der Zeitung in der Schweiz – heute ist er Präsident des Verbandes der Journalisten Kubas. In den ersten zehn Jahren betreuten wir noch weitere Journalisten oder konnten uns mit ihrer Hilfe mit den revolutionären Errungenschaften in Kuba vertraut machen.

In einer zweiten Phase, seit Beginn des «Periodo especial en tiempos de paz» (Wirtschaftskrise ab 1991) wurde das Hauptgewicht auf Technologietransfer und Know-how-Vermittlung gelegt. So stammt der allererste Computer in der Redaktion (der so genannte Dinosaurier) von der VSC Zürich. Dann folgten zahlreiche Beschaffungsaktionen für Laptops, spezielle Ersatzteile, Batterien, Updates usw. Sehr bedeutend und unvergessen ist unsere Fachunterstützung bei der Umstellung vom Bleisatz auf die Fotokomposition.

Später trugen wir zu Weiterbildungsaufenthalten von Druckgrafikspezialisten an Schulen in der Schweiz bei. Ebenfalls hatten wir eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Fotografenteams, namentlich beim Schritt von der analogen zur digitalen Fotografie.

Ein vorläufig letzter Höhepunkt war der Empfang einer VSC-Delegation am Hauptsitz von «Granma» durch Vertreterinnen und Vertreter der Chefredaktion und der Fotografen, darunter dem neuen jungen Vizedirektor Orlando Oramas (s. Bild).